Petra Schnier

Verwaltungsangestellte an der Schule von 1998 bis 2002 

Auch 18 Jahre nach ihrer Zeit in Kenia kann sich Petra Schnier an alle kenianischen und deutschen Kollegen an der DSN erinnern! 

Sie zieht 1990 mit ihrer Familie (zu dieser Zeit Mann und Tochter) aufgrund eines Projektes am KARI (Kenya Agricultural Research Institute) nach Kenia, wo ihr Sohn im Nairobi Hospital geboren wird. Davor lebten sie auf den Philippinen. Ihren ersten Kontakt zur DSN erlebt sie als Elternteil, danach fängt sie dann 1998 an als Verwaltungsassistentin zu arbeiten. 2001 wird sie Verwaltungsleiterin bis 2002, dann verlässt sie ihre afrikanische Heimat nach 12 Jahren. Frau Schnier beschreibt ihren Arbeitsalltag als abwechslungsreich und vielschichtig und ist stolz darauf zu einem harmonischen Miteinander aller Kollegen an der DSNbeitragen zu dürfen. Am meisten mochte sie ihre Kollegen an der Schule und erinnert sich an die sehr guten Beziehungen untereinander. Dieser soziale Aspekt unterscheidet ihre Zeit in Kenia von der Zeit in Deutschland. Dazu sieht man auch einen Unterschied zwischen den Matatus und der U-Bahn, die für weniger Chaos sorgen würde. Sie erlebt in ihrer Zeit an der Schule die Erweiterung des Kindergartens, die Eröffnung des Internats, die Inbetriebnahme des Pools sowie wunderbare Theateraufführungen und Sportereignisse. 

Abgesehen von dem Guten gab es auch Nachteile. Kenia als Land selbst litt unter Korruption, die Schule litt unter der Konkurrenz mit anderen internationalen Schulen, was die Rekrutierung kenianischer Schüler anging. 

Petra Schnier hat während ihres Aufenthalts in Kenia gar nichts vermisst und das überwiegend schöne Wetter genossen, bis auf der Regenzeit. 

Bis heute, fast 20 Jahre später, ist Sie noch in Kontakt mit mehreren Freunden aus Ihrer Zeit in Kenia und ist seit ihrem Aufenthalt mehrmals nach Kenia gereist. Zu der Frage, ob es etwas gäbe, das sie unbedingt der Welt über die DSN mittteilen würde, antwortet sie, die DSN sei ein Lernort mit interkulturellem Ambiente, an dem ein Schüleraustausch in jedem Fall bereichernd sei.